Skiweekend Andermatt 2025

Die Vorbereitung und den ersten Tag könnte man auch unter dem Motto « Es ist kompliziert» zusammenfassen. Mit einer maximal möglichen Teilnehmerzahl von 13 Personen, aufgrund der begrenzten Zimmerkapazitäten, startete die Planung von Nicole für das diesjährigen Skiweekends. Letztlich nahmen 6 Personen (Nicole, Manuela, Linda, Patrick, Florian und Matthias) teil, von denen 5 auch dort übernachteten. Ich nehme an, dass das eine oder andere E-Mail von Nicole mit der Unterkunft notwendig war, damit am Schluss doch alles so funktionierte, wie gewünscht. Dank Manuela hatten wir für die Anreise ein grosses Auto mit 9 Plätzen, sodass wir alle gemeinsam hätten fahren könnten. Ihr ahnt es, auch dies verlief nicht einwandfrei und wie geplant. So begann unsere Reise am Samstagmorgen um 7:30 Uhr mit 4 der 6 Teilnehmenden. Nicole und Florian mussten ihrer Anreise aufgrund einer schlaflosen Nacht und nachzuholendem Schlaf etwas nach hinten verschieben. Zu viert erreichten wir den Bahnhof Andermatt um 9:30 Uhr, leider knapp nach der Abfahrt des Zuges zum Oberalppass um 9:28 Uhr.
Somit legten wir einen ersten ausserplanmässigen Zwischenstopp im Bahnhofbuffet ein, wo Linda sich den ersten Caffi-Baileys des Tages gönnte. Kurz darauf, und trotz nicht überall idealen Wetterbedingungen, ging es für 3 von 4 Personen endlich auf die Ski / Snowboards. Die Organisation eines Schlittens für Linda erwies sich als schwierig, während die Beschaffung von weiterem Caffi-Baileys erheblich einfacher war (wurde mir gesagt). Immerhin: das Mittagessen konnten wir wie geplant zu viert verbringen. Mit der Ankunft von Nicole und Florian und der Rückreise von Patrick am späteren Nachmittag war nun die Gruppe für den ersten gemeinsamen Apéro und den restlichen Abend komplett. Den Abschluss des Tages bildete ein sehr feines Abendessen, gefolgt von einem unterhaltsamen Spieleabend mit "Schwarz Rot Gelb", "Wizard" und "Saboteur", bei dem alle auf ihre Kosten kamen. Trotz einiger organisatorischer Herausforderungen, der nicht ganz reibungslosen Anreise und des eher schlechten Wetters, war der erste Tag des Skiweekends ein voller Erfolg. Der zweite Tag war ungleich einfacher - wir waren uns einig, dass die Unterkunft direkt im Skigebiet fantastisch ist. Denn nur so passen nicht zu früh aufstehen, ein feines Zmorge geniessen und trotzdem zu den Ersten auf dem Sesseli zusammen.
Blauer Himmel und skischuhtief frischer Schnee liessen uns das Ski- und Snowboardfahren in Andermatt in vollen Zügen geniessen. Bei den fantastischen Konditionen wurde der Morgen mit einem kurzen Schoggi-Unterbruch auf der Piste verbracht, gut geplant, damit die Energie auch noch reicht, wenn alle anderen schon für das Mittagessen von den Liften verschwinden. Irgendwann kam dann doch der Hunger. Auf der Passhöhe verschwand die Sonne schon ganz früh am Nachmittag und ein Mittagessen draussen schien rasch ungemütlich zu werden. Mit etwas Geduld sind wir dann zu einem Tisch im warmen Restaurant gekommen, haben in der Zeit zwischen Bestellung und Essen noch drei kurze Runden Wizard gespielt. Der Nachmittag erforderte einen angepassten Fahrstil, hatte doch der frische Schnee die am Morgen glatt präparierten Pisten zu einer rechten Hügellandschaft verwandelt. Entsprechend dem Energieaufwand für das Buckelpistenfahren gönnten wir uns einen feinen Zvieri, wieder mit ein paar Runden Kartenspiel und haben dann, mit dem Motto “ein perfekter Skitag kann jetzt gar nicht mehr besser werden”, das Gepäck geschultert und sind mit dem Zug zurück Richtung Andermatt gefahren.